Mehr als nur Mobilität

Warum Internationalisierung ein Schlüsselthema der FH Aachen ist

Internationalisierung als Schlüssel für die Hochschulentwicklung

Die fortschreitende Globalisierung beeinflusst nahezu alle gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Bereiche. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, ihre Studierenden bestmöglich auf die veränderten Anforderungen eines zunehmend internationalisierten Arbeitsmarktes vorzubereiten. Die Internationalisierung der Hochschulbildung trägt dazu bei, interkulturelle Kompetenzen zu fördern, den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren und die Attraktivität der Hochschule für internationale Studierende und Wissenschaftler:innen zu steigern. Die FH Aachen verfolgt daher eine gezielte Strategie, um internationale Perspektiven systematisch in Studium und Lehre zu integrieren. Diese Bemühungen tragen nicht nur zur fachlichen Qualifizierung der Studierenden bei, sondern stärken auch die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule auf nationaler und internationaler Ebene.

Rahmen und Leitlinien zur Internationalisierung an der FH Aachen

Die Internationalisierungsstrategie der FH Aachen ist integraler Bestandteil des hochschulweiten Frameworks zur Entwicklung von Studium und Lehre. Dieses Framework berücksichtigt die drei zentralen Zukunftsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung als wesentliche Treiber der Hochschulentwicklung. Ziel ist es, eine systematische Reflexion der Studiengänge im Hinblick auf diese Dimensionen zu ermöglichen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der curricularen und didaktischen Konzepte sicherzustellen.

Ein zentraler Aspekt der Internationalisierungsstrategie besteht darin, Lehrenden konkrete Handlungsleitlinien an die Hand zu geben, um internationale Perspektiven gezielt in die Lehre zu integrieren. Dies umfasst die Einbindung internationaler Fallstudien, die Kooperation mit Partnerhochschulen, den Austausch mit Gastdozent:innen sowie die Förderung von Mobilitätsprogrammen für Studierende. Ergänzend dazu werden Sprachförderprogramme sowie spezifische Unterstützungsangebote entwickelt, um die Studierenden auf Auslandserfahrungen vorzubereiten und ihre interkulturellen Kompetenzen nachhaltig zu stärken

Mehrwert für Lehrende: Internationalisierung als Chance

Die Integration internationaler Elemente in die Lehre bietet nicht nur für Studierende, sondern auch für Lehrende vielfältige Vorteile. Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnerhochschulen eröffnet neue Perspektiven für die Forschung, ermöglicht den Austausch innovativer Lehrmethoden und trägt zur akademischen Profilbildung bei. Gleichzeitig erweitern Lehrende durch den interkulturellen Dialog ihre eigene didaktische Kompetenz und entwickeln ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen einer globalisierten Wissensgesellschaft.

Studierende, die in ihrer akademischen Ausbildung mit internationalen Perspektiven in Berührung kommen, profitieren langfristig von der Entwicklung interkultureller Kompetenzen. Sie lernen, mit kultureller Diversität umzugehen, Ambiguitätstoleranz zu entwickeln und Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Diese Fähigkeiten sind für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn in einem global vernetzten Arbeitsumfeld von zentraler Bedeutung. Lehrende, die solche internationalen Aspekte in ihre Lehre einbinden, leisten daher einen wesentlichen Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung der akademischen Ausbildung.

Neues Zertifikat Internationales 

Um das Engagement von Lehrenden im Bereich der Internationalisierung sichtbar zu machen und institutionell zu würdigen, hat das ZHQ gemeinsam mit der ehemaligen Prorektorin für Diversity und Chancengerechtigkeit Martina Klocke ein Zertifikat für internationales Engagement entwickelt. Dieses Zertifikat richtet sich an Lehrende, die in ihrer Lehre internationale Perspektiven fördern – beispielsweise durch die Implementierung fremdsprachiger Lehrinhalte, die Betreuung von Studierenden in interkulturellen Kontexten oder die aktive Teilnahme an internationalen Lehrkooperationen.

Das Zertifikat erfüllt mehrere Funktionen: Einerseits dient es als offizielle Anerkennung des individuellen Engagements, andererseits kann es als hochschuldidaktischer Qualifikationsnachweis verwendet werden. Die Einführung dieses Zertifikats unterstreicht die strategische Bedeutung der Internationalisierung für die FH Aachen und schafft einen zusätzlichen Anreiz für Lehrende, ihre Lehrmethoden und -inhalte im internationalen Kontext weiterzuentwickeln. Langfristig stärkt dies nicht nur die Qualität der Lehre, sondern auch die internationale Sichtbarkeit der Hochschule.

Startschuss am 1. April – Jetzt informieren!

Das Zertifikatsprogramm startet offiziell am 1. April und bietet Lehrenden eine strukturierte Möglichkeit, ihr internationales Engagement zu dokumentieren und weiter auszubauen. Weitere Informationen zu den Anforderungen und Teilnahmebedingungen sind ab sofort (nach Anmeldung) auf entsprechenden ILIAS-Seite zu finden.

Bleiben Sie auf dem Laufenden und gestalten Sie die internationale Zukunft der FH Aachen aktiv mit!

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Peter Schreiber
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