Bis zu 400.000 € für Ihre Ideen in der Lehre – Freiraum-Förderung der Stiftung Hochschullehre!
Die Freiraum-Förderung richtet sich an Lehrende, die innovative Ansätze erproben und ihre Lehrveranstaltungen nachhaltig weiterentwickeln möchten. Die Förderung ist thematisch offen, mit einer breiten Unterstützung für Projekte, die z.B. auch den strategischen Framework der FH Aachen als Grundlage haben können, also in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung.
- Förderumfang: Bis zu 400.000 Euro pro Projekt, insgesamt stehen 34 Millionen Euro bereit.
- Bewerbungsfristen: Interessenbekundungen können zwischen dem 10. und 20. Februar 2025 eingereicht werden. Bei erfolgreicher Auswahl haben Sie bis zum 30. April 2025 Zeit, einen vollständigen Antrag zu erarbeiten.
Das ZHQ unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten, insbesondere die mit unserem Framework-Prozess verknüpft sind. Das Team kann Sie individuell dabei unterstützen, Ihre Ideen gezielt in diesen Bereichen zu entwickeln und auszuarbeiten.
Beispiele bisher geförderter Projekte
Aus den 377 bisher geförderten und einsehbaren Projekten haben wir eine beispielhafte Auswahl zusammengestellt, die unserer Meinung nach zur FH Aachen passt. Diese Projekte dienen als Inspiration und zeigen, wie digitale Tools, interdisziplinäre sowie internationale Ansätze und nachhaltige Konzepte die Lehre bereichern können.
Die Titel der Projekte sind mit den Projektbeschreibungen verlinkt.
INSKALE – Interaktive, skalierbare Lernumgebung für die Elektrotechnik (HS Pforzheim)
Projektidee: Eine interaktive, skalierbare Lernumgebung, die elektrotechnische Prinzipien einfach und universell vermittelt und auf verschiedenen Endgeräten nutzbar ist.
Warum inspirierend? Elektrotechnik soll durch analytisches Rechnen und vereinfachte Schaltkreisberechnungen für viele Nutzer:innen leichter zugänglich gemacht werden.
KICK 4.0 – Neuartige KI-Kompetenzbedarfe adressieren (Bergische Universität Wuppertal & TU Dortmund)
Projektidee: Verknüpfung von KI-basierten Systemen wie ChatGPT in Labore (XR-Labore) integrieren, um Mensch-KI-Kollaboration in der ingenieurs- und lehrerbezogenen Laborlehre zu erproben. Ziel ist es, innovative, lernendenzentrierte und digital gestützte Lehransätze zu gestalten und zu evaluieren.
Warum inspirierend? Das Projekt adressiert zukunftsweisend die Chancen und Herausforderungen von KI in der Lehre und fördert Kompetenzen für selbstgesteuertes, lebensbegleitendes Lernen.
MINT-VR – Virtuelle Realität trifft auf praxisnahe Lehre (HS für Technik Berlin)
Projektidee: Virtuelle Realität trifft auf praxisnahe Lehre: Dieses Projekt ermöglicht Studierenden der MINT-Fächer, komplexe Experimente aus dem Labor virtuell zu erleben und digital zu realisieren – das sicher und flexibel von überall.
Warum inspirierend? MINT-VR zeigt, wie VR-Technologien die Lehre praxisnäher und interaktiver machen können.
Zukunft jetzt! – Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Technik-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften (TU Berlin)
Projektidee: Die Universität möchte die Zusammenarbeit von Technik-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften fördern, um gemeinsam innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Warum inspirierend? Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema, das hier durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ganzheitlich adressiert wird.
DT4E (Digital Teaching for Everyone) – Digitale Zwillinge für heterogene Vorkenntnisse (HS Offenburg)
Projektidee: Das Projekt entwickelt ein interdisziplinäres Lehrformat, das Studierenden mit unterschiedlichen Vorkenntnissen das Konzept des Digitalen Zwillings näherbringt und durch prototypische Anwendungen ein ganzheitliches Verständnis fördert.
Warum inspirierend? Das Projekt möchte eine Schlüsseltechnologie durch Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg zugänglich machen.
Dilema-MINT – Studienerfolg erhöhen (TH Wildau)
Projektidee: Das Projekt stärkt den Studienerfolg in MINT-Fächern durch gezielte Mathematikförderung, geschulte Tutor:innen und Angebote für unterrepräsentierte Gruppen, insbesondere Studentinnen. Ein MINT-Empowerment-Programm ermutigt gezielt zur MINT-Karriere.
Warum inspirierend? Es versucht, mit gezieltem Einsatz von Ressourcen Chancengleichheit und Begeisterung für MINT-Karrieren zu schaffen.
PhysWrite – Förderung kommunikativer Kompetenzen in der Physik (TU Dresden, Standortübergreifend)
Projektidee: Entwicklung zweier Workshops zum Schreiben wissenschaftlicher Texte und Erstellen aussagekräftiger Grafiken, um fachspezifische Kompetenzen zu fördern, die im Curriculum oft fehlen.
Warum inspirierend? Flexibel integrierbar, modular aufgebaut und basierend auf dem Ansatz des Cognitive-Apprenticeships („Vormachen – Nachmachen – Selbermachen“). Ziel ist auch die standortübergreifende Nutzung.
Access – Peer-to-Peer-Mentorenprogramm für internationale Studierende (TU Chemnitz)
Projektidee: Entwicklung digitaler Vorbereitungskurse und eines Peer-to-Peer-Mentorenprogramms, um internationalen Studierenden den Übergang ins deutsche Hochschulsystem zu erleichtern und akademische Grundkompetenzen zu stärken. Ziel ist die Förderung von Studierfähigkeit, Integration und Studienerfolg.
Warum inspirierend? Das Projekt adressiert gezielt die Herausforderungen internationaler Studierender und kombiniert digitale Bildung mit Mentoring für nachhaltige Unterstützung.
So nehmen Sie teil
Interessenbekundungen sind ab dem 10. Februar 2025 bis spätestens zum 20. Februar 2025, 14:00 Uhr über das Förderportal der Stiftung einzureichen
Mehr zur aktuellen Ausschreibung erfahren Sie bei der Stiftung Innovation in der Hochschullehre selbst: https://stiftung-hochschullehre.de/foerderung/freiraum/
Bei Beratungsbedarf kontaktieren Sie gerne Prof. Dr. Miriam Barnat ([email protected]).
