Solche und ähnliche Fragen erreichen mich in der Praxis recht häufig. Die Antwort lautet: Ja – auch.
Abstrakt formuliert, geht es um die Verwendung von spieltypischen Elementen in einem spielfremden Zusammenhang. Ziel ist dabei, die Motivation zu steigern. Die Grundidee ist simpel: Spiele sind motivierend. Wenn man Spielelemente in den Kontext der Hochschullehre integriert, könnte das die Motivation steigern, das Durchhaltevermögen der Studierenden unterstützen. Zu diesen Spielelementen gehört auch das Prinzip von Bonuspunkten oder die Einführung von Wettbewerben. Was aber könnte man darüber hinaus noch von Spielen lernen? Dazu wird die diesjährige Keynote auf dem Tag der Lehre viele Anregungen geben. Wir konnten als Redner Dr. Thomas Bröker (TH Nürnberg) gewinnen:
Thomas Bröker ist seit 2019 am Forschungs- und Innovationslabor Digitale Lehre an der TH Nürnberg und forscht dort zu vernetzten Lern- und Arbeitsgemeinschaften. An der Bauhaus-Universität Weimar promovierte er zur Umsetzung komplexer, situierter Handlungssituationen mithilfe von Multiplayer-Online-Games in den Ingenieurwissenschaften. Dort leitete er außerdem die Forschungsgruppe „Spielbasierte Lernszenarien“ im Projekt „Intelligentes Lernen“.
Er arbeitet in dem Projekt EMPAMOS (Link zur Beschreibung des Projektes), das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die motivationalen Strukturen von tausenden von Spielen analysiert hat So haben sie eine „DNA“ motivierender Brett und Gesellschaftsspiele erstellt. Darüber hinaus haben Sie einen Baukasten kreiert, der Lehrende dabei unterstützen kann, Ideen für die Weiterentwicklung der eigenen Lehrveranstaltung zu generieren. Gerne auch in Zusammenarbeit mit Studierenden!
Also ich bin wirklich gespannt auf die Keynote und hoffe, wir sehen uns dort!
Für einen Film zum Projekt folgen Sie diesem Link: https://empamos.in.th-nuernberg.de/
