Im zweiten Quartal ist es soweit: Der Chatbot der FH Aachen kommt! Dies und weitere spannende Neuigkeiten und Entwicklungen finden Sie hier:
ai×-Veranstaltungen im März
Abschlussarbeiten und KI – wie kann man sinnvoll prüfen?
Wie können die in einer Abschlussarbeit zu prüfenden Kompetenzen künftig vor dem Hintergrund der Verfügbarkeit generativer KI angemessen geprüft werden?
Der Workshop verfolgt folgende Zielsetzungen:
- Kennen und Bewerten von Optionen zur Prüfung der Kompetenzen aus Abschlussarbeiten (z.B. im Rahmen von Prozessreflexionen oder Kolloquien)
- Beginn des Erarbeiten von Optionen für den jeweiligen Fachbereich (anhand eines Templates)
Der Workshop beruht auf der Prämisse, dass es absehbar keine Möglichkeit geben wird, die Verwendung von generativer KI verlässlich nachzuweisen.
Referentin: Dr. Patricia Wohner
Zielgruppe:
Das Angebot wendet sich an Fachbereichsvertreter:innen oder -multiplikator:innen (wie Prüfungsausschussmitglieder, Studiendekan:innen).
Anmeldung (aktuell Warteliste) und weitere Infos: [email protected].
ai×perience fb – ganz nach Ihrem Geschmack
Sie interessieren sich für eine maßgeschneiderte Schulung oder einen Workshop zu generativer KI, speziell für Ihren Fachbereich? Lassen Sie es uns wissen!
Christoph Horst und Jonas Gilz entwickeln gemeinsam mit den Fachbereichen passgenaue Formate und stimmen die Inhalte individuell mit den Teilnehmenden ab. Ein aktuelles Beispiel: Kürzlich fand ein Workshop im Fachbereich 6 statt – mit Fokus auf spezialisierte Bots.
Neugierig geworden? Dann melden Sie sich bei: [email protected]
ai×ternes
KI-Spezial der Hochschule Mainz
Das Kompetenzzentrum Lehre der Hochschule Mainz veranstaltet vom 10. bis 21. März die Reihe KI-Spezial mit einer Vielzahl an Fachvorträgen zur Integration von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre. Die Workshops sind bereits ausgebucht, eine Eintragung auf die Warteliste ist jedoch noch möglich.
Unsere Vortragshighlights:
- Künstliche Intelligenz im Bildungskontext
Welche Potenziale und Herausforderungen ergeben sich für die Hochschullehre? - Der Einsatz generativer KI im Prüfungskontext
Wie verändern KI-gestützte Technologien Prüfungsformate und Bewertungskriterien?
Weitere Informationen und Anmeldung:
Veranstaltungsreihe „KI-Spezial“
Neben der „KI-Spezial“-Reihe finden weitere Veranstaltungen im März statt, die wir im letzten Newsletter genauer beleuchtet haben:
- NeL-AI-Week (10.–13. März 2025)
Fachvorträge und Praxisberichte zur digitalen Transformation der Hochschullehre durch KI. Nur noch wenige Plätze verfügbar. - KI:edu.nrw-Vortragsreihe
Schwerpunkte: didaktische Ansätze, ethische Fragestellungen sowie technische Entwicklungen im Bereich Learning Analytics und KI in der Hochschulbildung.
Diese Veranstaltungen bieten eine wertvolle Gelegenheit, sich mit aktuellen Entwicklungen und innovativen Ansätzen im Bereich KI und Hochschullehre auseinanderzusetzen.
Bewertungsraster für Abschlussarbeiten
Die Hochschule RheinMain stellt ein Bewertungsraster für Abschlussarbeiten zur Verfügung. Es gibt Prüfenden Anhaltspunkte, wie „herkömmliche“ Bewertungskriterien weiterentwickelt werden können, um den Einsatz von generativer KI in Abschlussarbeiten zu berücksichtigen. Das Raster kann leicht an die individuellen Bedürfnisse von Prüfenden angepasst werden oder einfach als Inspiration für die Weiterentwicklung von vorhandenen Bewertungskriterien für wissenschaftliche Arbeiten dienen.
Tipps für maßgeschneiderte Lehrmaterialien
Dr. Philippa Hardman ist Instructional Designer und hat fünf Anwendungsfälle von KI für die Entwicklung von Lehrmaterialien zusammengestellt. Die vorgestellten Anwendungsfälle inspirieren Lehrende, effizienter maßgeschneiderte und qualitativ hochwertige Lerninhalte zu entwickeln, ohne dabei aufwändige manuelle Arbeitsschritte durchlaufen zu müssen.
KI-Tooltime
Disclaimer: Beachten Sie bitte immer die Nutzungsbedingungen und durch die Tools erhobenen Daten.
Anthropic Sonnet 3.7 und vieles mehr
Anthropic stellte Claude 3.7 Sonnet vor, ein KI-Modell mit „hybridem Reasoning“, das zwischen schneller und tiefgehender Analyse umschalten kann. Zudem wurde Claude Code eingeführt – ein Kommandozeilen-Tool für Entwickler. KI-Agenten sollen 2025 bessere Tool-Nutzung, Personalisierung und Programmierhilfe bieten.
Sora und GPT 4.5
OpenAIs Sora ist jetzt in Deutschland verfügbar und ermöglicht die Erstellung realistischer Videos von bis zu 20 Sekunden in 1080p allein durch Texteingaben. Gleichzeitig hat OpenAI GPT 4.5 vorgestellt, ein leistungsfähigeres Sprachmodell mit verbessertem Verständnis und emotionaler Intelligenz. Beides ist ab dieser Woche neben der Pro-, auch in den Plus- und Team-Lizenz verfügbar.
Deep Research – aber welches?
Sowohl Perplexity als auch OpenAI haben ein Tool mit dem Namen Deep Research auf den Markt gebracht. Nicht nur im Namen sind sie sich sehr ähnlich. Beide durchsuchen das Internet nach Inhalten und fassen diese Ergebnisse zusammen:
Perplexity AIs Deep Research braucht meist nur wenige Minuten, mit zahlreichen Suchanfragen schnell umfassende Berichte aus verschiedenen Quellen zu erstellen, und eignet sich damit besonders für Finanzen, Marketing und Technologie.
OpenAIs Deep Research hingegen fokussiert sich auf wissenschaftliche Literatur, fasst Forschungsarbeiten zusammen und generiert neue Hypothesen, was es besonders für Wissenschaftler:innen und Jurist:innen wertvoll macht. Während Perplexity auf schnelle, breite Recherchen setzt, bietet OpenAI einen tiefergehenden, analytischeren Ansatz, braucht dafür aber auch deutlich mehr Zeit. Die Funktion ist nicht kostenfrei verfügbar.
Neues aus der FH
Chatbot kommt im zweiten Quartal für alle
Nachdem wir schon im letzten Newsletter über den FH-eigenen Chatbot berichtet haben, wissen wir nun etwas mehr:
Er kommt im zweiten Quartal diesen Jahres und zwar für alle FH-Mitglieder! Dabei nutzt er die Connect:UI-Oberfläche, die sehr an ChatGPT erinnert, und wird erst einmal GPT4o (mini) nutzen. Weitere Modelle, insbesondere lokale Open Source-Lösungen, sollen folgen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen sind möglich.
KI in der (Lehr-)Praxis: Anwendungsfälle an der FH Aachen
Prof. Dr. Martin Pieper (Fachbereich Energietechnik) teilt in einer neuen Beitragsreihe auf LinkedIn spannende Einblicke, wie KI seine Arbeit erleichert. Unter anderem entwickelt er mit Christoph Horst (E-Learning-Team) einen Chatbot für Studierende.
Am 12. Februar trafen sich erneut Lehrende aus verschiedenen Fachbereichen zum offenen Austausch zu generativer KI in Lehre, Lernen und Prüfen. Die Anwesenden brachten viele spannende Themen in die Veranstaltung ein:
Ein Schwerpunkt war diesmal die Herausforderung, sich im Dschungel der zahlreichen KI-Tools und -Weiterentwicklungen zurecht zu finden. Zudem tauschten sich die Teilnehmenden über Abschlussarbeiten und die Dokumentation von KI-Nutzung aus. Ein nützlicher Hinweis war der auf die „AI-Usage Cards“, die durch eine Maskeneingabe strukturiert dabei unterstützen, KI-Nutzung in wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen.
Praxisbeispiele gesucht!
Mögliche Themen für den nächsten Austausch sind:
- der Einsatz von KI für die Erstellung von Persona, die von Studierenden interviewt werden, sowie
- die Nutzung von KI im Kontext des Forschenden Lernens zur Unterstützung der Studierenden.
Wer Interesse hat, dazu oder zu anderen Aspekten von KI-Nutzung etwas im Kreis der Kollegen und Kolleginnen beizutragen, kann sich gerne melden: [email protected]