Sieben Studierende aus fünf Fachbereichen wollen ihr Projekt, ihre Studien- oder Abschlussarbeit der Hochschule vorstellen und nehmen deshalb am diesjährigen Science Slam teil. In der ersten Runde nehmen die Teilnehmenden ein kurzes Video (90 Sekunden) auf, in dem sie ihr Thema vorstellen. Alle, die an der FH Aachen arbeiten oder studieren, können mitentscheiden, welche fünf Studierende in die zweite Runde (das Finale am Tag der Lehre) kommen. Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, was Sie in den Videos erwartet, haben die Studierenden ihre Arbeit für Sie in 2-3 Sätzen zusammengefasst:
- Der Prozess des Schmeckens, Riechens und Sehens ist für die meisten von uns immer ein Reflex, aber wie lange dauert es, bis diese Prozesse ablaufen, oder wie funktioniert das ganze System der Geruchs- und Geschmackserkennung? Welcher der Sinne arbeitet schneller oder ist der höhere Sinn? Esther Jacoby (FB 9, Medizintechnik und Technomathematik) berechnet in ihrem Projekt die Reaktionszeit von Reaktionen auf süße und saure Geschmacksreize in Gegenwart von zwei geruchsreizenden Stoffen.
- Zukunftstechnologien wie Augmented Reality beginnen immer mehr in unseren Alltag sichtbar zu werden. In seiner Bachelorarbeit analysiert Benjamin Nestler (FB 6, Luft- und Raumfahrttechnik) das Potenzial dieser Technologie in den wichtigsten Bereichen des Ingenieurwesens: Entwicklung, Wartung und Lehre.
- Jeb Nguateam (FB 7, Wirtschaftswissenschaften) erforscht in seinem Abschlussprojekt die Möglichkeiten des digitalen Marketings für junge Musiker:innen. Er bietet einen neuen Blickwinkel in der Welt der Musik und der Digitalisierung.
- Sebastian Nolden (FB 2, Bauingenieurwesen) beschreibt in seiner Seminararbeit diverse Einsatzmöglichkeiten von KI-Anwendungen in der Bauindustrie und erläutert entsprechende Vor- und Nachteile. In seinem Video stellt er die verschiedenen Anwendungsgebiete jeweils exemplarisch an einem Unternehmen aus der Praxis vor.
- In seiner Bachelorarbeit untersucht Sebastian Schönleben (FB 9, Medizintechnik und Technomathematik), wie man die für die Ökobilanzierung einer Batterie notwendigen Daten automatisiert sammeln, aggregieren und speichern kann. Dazu führt er zunächst eine Anforderungsanalyse durch. Anschließend benutzt er die spezifizierten Anforderungen, um ein erstes Konzept und eine prototypische Implementierung zu erstellen.
- Zytokine (kleine, lösliche Proteine) werden in der Regel mit der ELISA Methode, die jedoch jeweils nur ein Zytokin misst, gemessen. Astha Thakkar (FB 9, Medizintechnik und Technomathematik) misst in ihrem Projekt Zytokine mit einer anderen Methode, der Durchflusszytometrie, um die hohen Kosten für Reagenzien, den hohen Zeitaufwand und die großen Probenmengen zu umgehen, da bis zu 30 Analyten gleichzeitig gemessen werden können.
- Im Projekt „BIOPioneer“ erlernen Studierende während Laborpraktika Kernkompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens und der wissenschaftlichen Methodik. Im Rahmen seiner Masterarbeit hat Joel Zimmermann (FB 3, Chemie und Biotechnologie) bildungswissenschaftliche Methoden genutzt, um herauszufinden, ob Studierende im Verlauf des 3. Semesters Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens entwickelt haben.
Die Videos können Sie sich (nach erfolgreichem Login) ab sofort in ILIAS anschauen und die Abstimmung ist bis zum 14. Juli 2023 möglich. Die Videos können auch danach noch angesehen werden.
Dionysia Henssen
Kompetenzentwicklung für Studierende