Winter School: Studierende reflektieren ihre Kompetenzentwicklung in einem Kompetenzportfolio

In der Winter School „Future Skills“, die im Rahmen des DoLL-Projekts (Digitalisierungsoffensive Lehren und Lernen) stattfand, lernten die Studierenden, welche Future Skills in der Arbeitswelt wichtig sind und wie sie ihre Entwicklung verfolgen und ihre Kompetenzen bewerten können. Die Winter School dauerte eine Woche und jeder Tag war in zwei Arbeitsphasen unterteilt. Eine Phase bestand aus einem Workshop zu einer der Future Skills und die andere Arbeitsphase war der Arbeit am individuellen Kompetenzportfolio gewidmet. Die Future Skills, welche in den Workshops behandelt wurden, gehören zu den sieben Kompetenzen, die in der Literatur in verschiedenen Kompetenzmodellen am häufigsten genannt werden: Zusammenarbeit und Kommunikation, kreatives, kritisches und problemlösendes Denken, digitale Kompetenz und interkulturelle Kompetenz.

Mehr zu den Future Skills und den Kompetenzmodellen finden Sie in der Broschüre Future Skills.

Die Workshops waren so aufgebaut, dass die Studierenden neue Erkenntnisse über ihre eigene Kompetenzentwicklung gewinnen und diese in ihr Kompetenzportfolio aufnehmen konnten. Das Kompetenzportfolio stellt die persönliche und berufliche Entwicklung der Erstellende in den Mittelpunkt. Es ist eine individuelle Sammelmappe, in der Kompetenzen, Eigenschaften und Werte aufgezeigt werden. Das Kompetenzportfolio verdeutlicht die Kompetenzentwicklung anhand von konkreten Beispielen der eigenen Erfahrungen und stellt so ein umfangreiches und persönliches Bild dar.

Ausschnitt aus einem Kompetenzportfolio der Teilnehmenden. Da sich unter den Teilnehmenden ein großer Anteil internationaler Studierender befand, fand die Winter School in englischer Sprache statt.

Das Kompetenzportfolio bietet den Studierenden folgende Vorteile:

  • Die Studierenden entscheiden selbst, anhand welcher Informationen sie ihre Kompetenzentwicklung beschreiben und bewerten. Die Studierenden definieren auch ihre eigenen Lernziele. Damit übernehmen sie die Verantwortung für ihr eigenes Lernen.
  • Durch die Erstellung eines Kompetenzportfolios lernen die Studierenden, ihre persönliche Stärken und Schwächen zu erkennen und ihre Arbeit und ihren Lernfortschritt zu reflektieren.
  • Die Studierenden lernen, Feedback von anderen einzuholen und zu berücksichtigen.
  • Die Studierenden können das Kompetenzportfolio nach ihrem Studium nutzen, um (zukünftigen) Arbeitgeber:innen zu zeigen, wie sie sich entwickelt haben oder über welche Kompetenzen sie verfügen.

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Dionysia Henssen
Beiträge

Kompetenzentwicklung für Studierende

2 Kommentare

Eine schöne Veranstaltung bei welcher die Studierenden sicherlich viel für sich mitnehmen können. Gibt es denn Feedback von Teilnehmer:innen, welche schon früher an der Veranstaltung teilgenommen haben, inwiefern Ihnen das Kompetenzportfolio an der FH Aachen oder bei der Jobsuche weiter geholfen hat?

Hallo Imke, ich habe von Teilnehmenden gehört, dass sie das Kompetenzportfolio bei der Jobsuche nutzen, indem sie es z.B. in ihren Lebenslauf integrieren, und es auch aktualisieren, wenn sie feststellen, dass sie sich weiterentwickelt haben. Die meisten Teilnehmenden befinden sich noch im Studium, so dass weitere Erfahrungsberichte in Zukunft folgen werden.

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