Was machen unsere Absolvent:innen? – Ergebnisse der Absolvent:innenbefragung

66% der Bachelorabsolvent:innen der FH Aachen haben ungefähr 1,5 Jahre nach ihrem Abschluss bereits ein Masterstudium aufgenommen. An anderen Fachhochschulen haben dies mit 46% deutlich weniger getan. Auch wechselt ein größerer Anteil der Bachelorabsolvent:innen der FH Aachen für ihren Master an eine Universität (29% gegenüber 24% an anderen Hochschulen).

Aufnahme eines Masterstudiums

Diese Ergebnisse stammen aus der Befragung der Absolvent:innen, die ihr Studium in den Jahren 2018 und 2019 an der FH Aachen beendet haben. Berichte mit hochschulweiten Ergebnissen finden Sie (nach Login) auf den Ilias-Seiten des ZHQ. Fachbereichs- und studiengangsspezifische Auswertungen haben die (Studien-)Dekan:innen und Evaluationsbeauftragen der Fachbereiche bereits zu Beginn dieses Jahres erhalten.

Die Befragung findet jährlich in Kooperation mit ca. 60 Hochschulen in Deutschland statt. Durch die Kooperation können die Antworten denen anderer Hochschulen (sowie fachspezifischen Vergleichsgruppen) gegenübergestellt und Ergebnisse so entsprechend eingeordnet werden.

Region der derzeitigen Beschäftigung

Weitere Ergebnisse sind zum Beispiel, dass viele der Absolvent:innen dem Arbeitsmarkt in der Region erhalten bleiben. 43% der berufstätigen Bachelor- und 33% der Masterabsolvent:innen arbeiten 1,5 Jahre nach ihrem Abschluss in der Region Aachen. Eine hohes Maß an Auslandserfahrung sammeln insbesondere Masterstudierende der FH Aachen. Der Anteil derjenigen, die im Laufe ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt absolviert haben hier mit 24% deutlich höher als an anderen Hochschulen (9%).

Absolvierte Auslandsaufenthalte

Inzwischen wurde auch die Befragung der Absolvent:innen des Jahres 2020 mit einem Rücklauf von 42% (Bachelor 43%, Master 40%) beendet. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und die Berichte bis Ende des Jahres den Fachbereichen zugesandt.

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Manuel Bör
Beiträge

3 Kommentare

Wow, ein Viertel der Masterstudierenden hat Auslandserfahrung. Das ist ja wirklich ein großer Anteil. Gibt es dafür eine Erklärung? Haben wir die Stichprobe verzerrt durch die Befragung auslandsorientierter Master? Oder haben all unsere Masterprogramme tatsächlich Auslandserfahrung integriert?

Dieser vergleichsweise hohe Wert liegt in der Tat zu einem wesentlichen Teil an einigen sehr stark auslandsorientierten Masterstudiengängen, das zeigt sich vor allem an starken Schwankungen zwischen den Fachbereichen (5% bis 75% der Masterstudierenden gehen ins Ausland). Zudem spielt die jeweilige fachliche Ausrichtung der Hochschule eine Rolle, da deutschlandweit deutliche Unterschiede zwischen in der Auslandserfahrung z.B. zwischen den Wirtschafts- (19%) und Ingenieurwissenschaften (7%) festzustellen sind.

Allerdings zeigt sich beim Blick auf unsere Fachbereiche auch, dass an 8 von 9 Fachbereichen (für einen Fachbereich liegen in der Frage keine Angaben vor) ein höherer Anteil der Masterstudierenden ins Ausland geht als in vergleichbaren Studiengängen der jeweiligen Fachrichtung. Hieraus lässt sich auch unabhängig der spezifischen fachlichen Ausrichtung der Hochschule eine leicht stärkere Auslandsorientierung der Masterstudiengänge an der FH Aachen vermuten.

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